Freitag, 28. Februar 2020

Flower-Friday am 28. Februar 2020


Meine heutigen Freitags-Blumen kommen sehr pastellig daher.
Sehen sie nicht bildschön in der blau gemusterten Vase vom Flohmarkt aus?


Das Blumengeschäft im Einkaufscenter bot heute wieder reduzierte Blumen an.
Da greife ich immer gerne zu, denn da kostet ein Bund meist 1,-- €. 


Heute hatte ich eine besonders nette Verkäuferin, 
die mir zu meinen 3 Bund noch einige andere Blumen dazu gab, 
so dass ich mit einem riesigen Strauß nach Hause kam.


Die Blumen reichten sogar noch für einen zweiten Strauß, 
den meine Freundin Brigitte morgen von mir bekommen wird.

Meinen üppigen gemischten Strauß verlinke ich - wie immer - 



Dienstag, 25. Februar 2020

M*M*M - Mittwochs-Misch-Masch

(Dieser Post enthält unbezahlte Werbung.)

Bei meinem Quilt-Duo habe ich zu Quilten begonnen.
Das macht mir immer sehr große Freude.




Gestern war ich zur Geburtstagsfeier einer ehemaligen Kollegin in meiner ehemaligen Firma eingeladen. Das hat mich sehr gefreut, denn es beweist, dass man mich nicht vergessen hat.
Dafür habe ich mich am Buffet nützlich gemacht, wie man sehen kann.


Ein ganz bezauberndes Buch, in dem ich immer wieder einmal schmökere, 
möchte ich auch vorstellen.


Was passiert, wenn man ein Chateau in Frankreich erwirbt, welche Überraschungen man erlebt, wie man ins Fettnäpfchen treten kann und wie man heimisch wird. 
Das sind viele nette Geschichten, die zusätzlich mit köstlichen Rezepten gekrönt sind,
da der Partner des Malers Louis Jansen van Vuuren - Hardy Olivier - ein begnadeter Koch ist.
Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben, so dass man immer wieder gerne darin blättert.


Habe gerade gemerkt, dass ich einen Tag zu früh dran bin. ;-)

Donnerstag, 20. Februar 2020

Fasching in den 50er Jahren


Zur Zeit bin ich dabei, alte Fotos zu sichten und zu sortieren.
Dabei liegen mir die Fotos aus dem Ort an dem ich aufgewachsen bin
 und in dem ich heute wieder lebe, sehr am Herzen.
Der Ort ist durch die Ansiedlung von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen 
nach dem Krieg entstanden. 
Erste Wohnungen fanden diese Menschen, zu denen auch meine Eltern gehörten,
 in Baracken, bis dann in den 50er Jahren nach und nach Häuser entstanden.

Vergnügungen waren rar gesät, außer man sorgte selbst dafür.
Und so gab es 1955 oder 1956 (genau weiß ich das nicht) 
hier tatsächlich einen Faschingszug mit Faschingshochzeit.
Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern.

Aber nun lasse ich die Fotos für sich sprechen.


Im Vordergrund das Faschings-Brautpaar.
 Ein großer Mann war als Braut verkleidet, 
eine kleine wohlgerundete Frau gab den Bräutigam. 
Man war durchaus auch zeitkritisch, wie das obige Transparent beweist:
"Das ideale Bundes-Bett zur Behebung der Wohnraumnot."


Hier nochmal die Hochzeits-Gesellschaft mit Gästen und Torte in Großaufnahme.


Alle irgendwie fahrtüchtigen Gefährte wurden aufgeboten....


....um die gut gelaunten Narren durch den Schnee zu kutschieren.


Auch eine Emigranten-Familie aus dem fernen Afrika beteiligte sich am Spektakel.
Ich bin die zweite von links.

Ich erinnere mich, dass auch noch ein von einem Muli gezogener Zigeuner-Planwagen
dabei war, der sogar mit einem richtigen Öfchen beheizt wurde.

Außerdem gab es einen Pritschen-Krankenwagen, 
auf dessen offener Ladefläche eine Kropf-Operation vorgenommen wurde.
Ein undefinierbar gefülltes Leinentuch wurde dem Patienten um den Hals gebunden  
und dann vom Arzt unter Assistenz der OP-Schwester zum Gaudium der Zuschauer aufgeschnitten.
 Aus dem Tuch quoll Gulasch, 
das zu meinem Grausen von Arzt und Schwester vor aller Augen verspeist wurde. 
Ja - die Scherze waren ziemlich derb.

Soweit ich mich erinnere, war es das einzige Mal, dass Einwohner hier eine Faschings-Gaudi
organisiert haben.


Dienstag, 18. Februar 2020

New Work


Täglich wächst meine neue Arbeit ein Stückchen weiter.
Am 11. Februar hatte ich begonnen, Streifen zuzuschneiden
und mir dabei in den Daumen gesäbelt (klick).

Aber trotz dieser Verletzung konnte ich weiter daran arbeiten. 
Ich muss halt ein wenig auf den Daumen aufpassen,
dann geht es schon.


Es sollen zwei längere Paneele werden, etwa 150 cm hoch und je 50 cm breit. 
Jedes Teil kann einen Solo-Auftritt haben, aber zusammen swingt das Muster, finde ich.


Freitag, 14. Februar 2020

Flower-Friday am 14. Februar 2020


Blumen zum Valentinstag - geschenkt von mir an mich.




Es ist ein Sträußchen aus dem Supermarkt, 
das ich zum heutigen Flower-Friday präsentieren kann.
Ich fand die Zusammenstellung der Blumen sehr hübsch 
und auch farblich hatte es mir das Sträußchen angetan.

Deshalb wird es heute von mir 
bei den anderen schönen Freitags-Blumen von Holunderblütchen verlinkt.

Dienstag, 11. Februar 2020

Auauauau....auweia


Schon als ich noch am letzten Quilt arbeitete, 
spielte ich in Gedanken mit dem Konzept für eine neue Arbeit.
Deshalb bin ich seit vorgestern damit beschäftigt, 
Streifen dafür zuzuschneiden.

Und nun passierte mir das:


Ich habe mir mit dem Rollschneider durch den Daumennagel in den Daumen geschnitten.
 Nachdem ich den Daumen mit Pflaster versorgt hatte, musste ich mich auf den Boden legen,
weil mir die Knie weich wurden und mir nicht wirklich gut war.
Nun geht es zwar wieder, aber ich habe immer noch ein mulmiges Gefühl im Magen. 

Ist schon blöd, schließlich braucht man den Daumen ständig. 

Jetzt hängt er an der Wand


Jetzt hängt er im Atelier an der Wand, der neue Quilt "THE BLUE LAKE".


Ich mag es, wie ein Quilt die Wohnsituation verändert.

Sonntag, 9. Februar 2020

Neues von der Quiltfront


Der Quilt, von dem ich am 8. Januar (klick)  berichtet hatte, 
ist nun fertig.


Er hat eine Größe von 148 x 147 cm (also fast quadratisch) und ist
maschinengenäht und wie immer handgequiltet.

Der Name hat mir viel Kopfzerbrechen verursacht.
Nun heißt er schlicht und einfach:
"THE BLUE LAKE".


Montag, 3. Februar 2020

Aus meiner Schulzeit


In diesen Tagen bin ich damit beschäftigt, 
für Ende April dieses Jahres ein Klassentreffen meiner Volksschulklasse zu organisieren.
In diesem Zusammenhang schweifen die Gedanken ganz von selbst zur Schulzeit zurück.

Eingeschult wurde ich im Jahr 1950.
Links auf dem Foto bin ich zu sehen.


Die Fotoqualität ist leider miserabel, 
aber ich freue mich, dass ich überhaupt ein Foto von meinem großen Tag habe.
Wenn es nicht dieses Beweisfoto gäbe, könnte ich mich nicht mal daran erinnern, 
dass ich eine Schultüte hatte.


Meine erste Klasse in der Volksschule. 
Wir waren 59 Kinder. 
Ich frage mich, wie die es die Lehrerin fertig brachte, 
dieser Meute Lesen und Schreiben zu vermitteln.
Aber es hat funktioniert (zumindest bei mir).


Auch in der 3. Klasse (1953) waren wir noch über 50 Schüler/innen.

Ich bin immer sehr gerne zur Schule gegangen. 
Nur auf die Hausaufgaben hätte ich gerne verzichtet.

Sieben Jahre besuchte ich die Volksschule, 
dann wechselte ich 1957 für 3 Jahre auf eine katholische Mädchenrealschule,
die von Klosterschwestern (Franziskanerinnen) betrieben wurde.
Obwohl ich evangelisch getauft bin, war es kein Problem.

Viele Dinge dort waren für uns Teenagerinnen ziemlich lästig,
z.B. bestimmte Kleidervorschriften. 
So duften wir keine ärmellosen Kleider und keine Hosen (außer Skihosen im Winter) tragen.
Während des Unterrichts musste eine Kleiderschürze übergezogen werden.
Make-up oder sonstige dekorative Schminke wurde nicht gestattet und musste abgewaschen werden.
Außerdem verfügten die Klosterschwestern über einen gut funktionierenden Geheimdienst.
Sie wussten Bescheid, wenn ein Mädchen eine Verabredung mit einem Jungen hatte.
Das wurde natürlich öffentlich gerügt.

Und doch: 
Wenn man von den oben genannten Kleinigkeiten absieht
 (die aus heutiger Sicht völlig bedeutungslos sind),
war diese Schule hervorragend!

Die Klosterschwestern vermittelten uns eine großartige Allgemeinbildung.
Wir lernten Literatur kennen, 
besuchten häufig Vorstellungen (Schauspiele und Opern) in Salzburg im Landestheater 
und die kaufmännische Ausbildung 
 war den Firmen in der Umgebung wohlbekannt,
so dass von dieser Seite schon beim Zwischenzeugnis Ausschau nach neuen Mitarbeiterinnen gehalten wurde.

Und - was für die damalige Zeit noch völlig ungewöhnlich war - 
der Holocaust wurde nicht totgeschwiegen!

Es war wohl im 2. Schuljahr (1958) 
als uns ein Film über die Befreiung der Konzentrationslager gezeigt wurde. 
Der Film hieß "Nacht und Nebel" und ich habe ihn nie mehr vergessen. 
Ich erinnere mich, dass wir kreidebleich und bis ins Mark getroffen aus dem Vorführraum wankten
und unfähig waren, auch nur irgendwas in Worte zu fassen.

Auch dieses Ereignis ist ein Grund dafür, dass ich auf diese Schule nichts kommen lasse.

1960 erhielt ich mein Abschluss- und Prüfungszeugnis.












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