Samstag, 26. September 2009

Der erste Quilt zum Thema "Glück" ist fertig. Gerade habe ich ihm den letzten Stich verpaßt. Leider ist das Licht zum Fotografieren nicht optimal.

So begann die Arbeit. Erst druckte ich den Text auf den durchscheinend gewebten weißen Stoff. Durch die Aussparungen im Stoff sind manche Buchstaben unvollständig. Für den Untergrund wählte ich einen handgefärbten Baumwoll-Satin von Heide Stoll-Weber, unterbrochen von einem wild gemusterten, schwarz-weiß-roten Stoff.

Die Aussparungen im Bogenmuster des weißen, locker gewebeten Stoffes quiltete ich in ganz engen Linien. Dieses Quiltmuster übertrug ich auch auf die freien, sichtbaren Flächen des roten Stoffes.

Auf der Rückseite kann man das Quiltmuster sehr gut erkennen. Ich finde es toll! Kann sein, daß ich es zukünftig noch öfter verwende.

Nach Beendigung der Quiltarbeit wird der Rand angenäht.
Und ganz zum Schluß kommt das I-Tüpfelchen. Dieser lose hängende Streifen verleiht der Arbeit die nötige Spannung und das gewisse Etwas.

Ich hoffe, mir fällt noch ein guter Titel ein.

5 Kommentare:

  1. hallo renate,
    dieser quilt ist echt richtig schön, am meisten gefällt mir aber, die verbindung quilt und spruch ;-)
    ich find das macht eine handarbeit nochmal schöner ...
    und dieser spruch zaubert ein verschmitztes lächeln in jedes gesicht, hihi ...
    bis bald mina

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  2. Wunderbar ist er geworden, dein erster "Glücksquilt"!!! Es gibt vieles, was mir daran gefällt, die Ausführung, der Detailreichtung, die Farbkombination, das Thema ... und ich mag den Humor, der im Text steckt ;-)Ich hatte bislang gar nicht mitbekommen, dass du einen Zyklus planst - aber die Idee gefällt mir. Das macht mich natürlich gespannt auf weitere Stücke!
    Für deinen lieben Kommentar möchte ich dir auch noch sehr danken - ja, dein Herz (und das schöne Zusatzgeschenk) kamen in einem ganz besonders passenden Moment - da war es nicht bloß Freude, sondern zugleich auch Trost! :-) Wobei ich (auf sich irgendwie seltsam anfühlende Weise) zumeist schon mitten im Traurig- oder Enttäuschtsein darüber nachzudenken un dmit einem Auge Ausschau danach zu halten beginne, wo für mich der positive Punkt in der jeweiligen Erfahrung sein könnte. Oder was im speziellen Fall wohl die beste "Heilmethode" für mich ist. Ein bisschen vorauseilend also und frei nach Christian Morgenstern: "Blickt der Mensch in der Zeit zurück, so merkt er, sein Unglück war sein Glück." Denn ich habe ja bereits gelernt, dass es nach einem Tiefpunkt wieder bergauf geht... es war jedes Mal noch so. (Deshalb wohl auch dieses ursprüngliche Gefühl, da schon ein wenig "drüber zu stehen". Ich habe Höhen und Tiefen in den vergangenen paar Jahren schon ziemlich "routiniert weggesteckt", um es mal so zu formulieren. Nicht mit Gefühlskälte, aber eben mit Ratio.) Die derzeitige Phase hat jedoch was richtig Umbruchhaftes und geht stark an meine Gefühle ran. Auch hier bin ich wieder zwiegespalten: Ich finde es spannend, selbst wenn manches sich ganz schön heftig anfühlt. Die eine Traudehälfte bekommt gerade in einem atemberaubenden Tempo Überraschungen der verstörenden und der wunderbaren Sorte ab und versucht, den dazu gehörigen Gefühlen die Zeit zu lassen, die sie brauchen, die andere Traudehälfte sitzt auf einem Beobachtungsposten und denkt sich: "Is' ja irre!" ;-)
    Tja... was DAS wohl für einen Quilt abgäbe??? ;-)
    Ich schick dir ganz liebe Gedanken!
    Traude
    PS: Fast hätt ich es vergessen: Ich hab doch gestern wieder einen Award weitergegeben - einen davon an eine Schwedin, die mich offenbar irgendwie falsch verstanden hat und dachte, dass wohl das Foto von deinem Herz der Award ist ... oder vielleicht hab auch ich sie falsch verstanden, jedenfalls schreibt sie: "Is it okey if a copy the hearts and what you write about my blog and put on my." Wenn es dich nicht stört, dann erlaube ich ihr, das Foto deines Herzerls auf ihrem Blog zu posten - und sie soll einfach außrdem dazuschreiben, dass DU dieses Herz hergestellt hast. Ist das in Ordnung für dich?
    LG nochmal, Traude

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  3. Der Grundsatz von der Energieerhaltung besagt, dass Energie nicht vernichtet werden kann, sie ändert nur ihre Form. Beim Geld ist es genau so, es verschwindet nicht, es hat nur plötzlich jemand anderer. Wer finanziert eigentlich eine Krise? Wer gewinnt dabei? Warum betrifft mich das, und "zum Glück" doch wieder nicht? Viele Fragen, liebe Grüße

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  4. Servus, ich nochmal! Ich hoffe, die Himbeermarmelade ist richtig gut gelungen! Ich nasche immer vom Strauch, deshalb reicht's dann nicht zum Einkochen ;-)
    Ich hab versucht, Anna Karin aus Schweden die Sache mit dem Award und dem Herzchen zu erklären (und dass sie dein Herzchen in ihren Blog stellen darf) aber das hat sie sich jetzt dann offenbar doch nicht getraut und sich den Bärchen-Award geholt. Achja ;-)
    Ich wünsch dir einen schönen Abend und freu mich schon auf neue Werke, Marmeladefotos oder sonstige Posts! Alles Liebe, Traude

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  5. Hallo Renate
    Ich kann dich nur bewundern für deine Kreativität, der Quilt ist schon etwas besonderes und dein Atelier ist ja gigantisch, eine Kreativoase....ich wünsche dir noch eine schöne Woche...LG.Petra

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