Bereits mehrmals habe ich mich schon als Liebhaberin von Büchern geoutet.
Vor kurzem stieß ich auf das Buch "Zu Gast bei Monet",
das bei Weltbild (klick) zur Zeit mit 8,99 € extrem günstig angeboten wird.
(Früherer Preis war € 29,95!)
Obwohl ich selbst gar nicht gerne koche
(hier schließe ich mich Sandra von art of confusion >klick< an,
die die Küche als "Ort des Grauens" bezeichnet hat) ;-))) ,
bin ich kulinarischen Genüssen gegenüber sehr aufgeschlossen und lese gerne Bücher,
in denen es ums Kochen geht.
Hier die Inhaltsbeschreibung:
"Claire Joyes gibt in diesem Buch Einblick in die private Welt des Malers
und präsentiert 180 Lieblingsrezepte Monets aus seinen sechs Carnets de
cuisine, die noch heute in Familienbesitz sind. Diese kulinarische
Biografie ist weit mehr als (auch) ein Kochbuch. Sie lenkt den Blick auf
die sinnenfrohen Facetten eines Künstlerlebens. Der Leser lernt die
vielfältigen Tafelgenüsse der Familie kennen. In dem berühmten gelben
Salon seines Hauses und in dem Garten mit den Seerosenteichen bewirteten
die Monets unzählige Gäste mit ihrer gutbürgerlichen Küche. Derlei
Mahlzeiten im Kreise der Familie oder mit Freunden nahmen im Laufe der
Jahre die Form eines festgefügten Rituals an. Ein Buch der besonderen
Art, das nicht nur denjenigen Vergnügen bereiten wird, die Monet als
Maler lieben. Auch diejenigen, die sich für kulinarische Dokumente
begeistern, werden an diesem Buch große Freude haben."
Zitat:
"Zum Mittagessen gab es in der Regel eine warme Vorspeise, ein Fleisch- oder ein Fischgericht, manchmal auch beides, Gemüse, Salat und jeden Tag eine andere Nachspeise. Zum Tee gab es selbst gemachtes Gebäck."
Zitat:
"Ein Abendessen ohne Suppe war im Hause Monet unvorstellbar. Hinterher gab es ein Eier- oder Käsegericht, zum Beispiel in Förmchen zubereitete Käse-Soufflés, anschließend dann den Hauptgang: ein Geflügelgericht, ein Gratin oder kaltes Fleisch, Salat und Käse. Abends wurde allerdings auf eine Extra-Nachspeise verzichtet. Entweder wurden die Reste vom Mittagsdessert gegessen oder es wurde ein "Kompott à la Marguerite" serviert. Zum Abschluss gab es selbst gemachten Biskuit oder Genueser Kuchen, der immer vorrätig war."
Wunderschöne Fotos aus Monets Haus und Garten in Giverny ergänzen den Text und geben Einblick in Küche und Garten.
Und wer Lust hat, das eine oder andere Gericht selbst auszuprobieren, kann auf über 70 Seiten mit Rezepten eines aussuchen.
Habe ich euch jetzt Appetit gemacht????
Ein tolles Buch, aber noch toller ein Besuch des Hauses selbst ;-)
AntwortenLöschenIch selbst koche auch so gut wie gar nicht mehr, sondern der Herr des Hauses, aber Bücher dieser Art sammle & schaue ich gern an. Toll ist auch das über Marcel Proust ( der Herr des Hauses ist Proustianer ) oder "Fridas Fiestas" ( sozusagen meine Hausgöttin ).
Na ja, und zum Maler muss ich gar nichts mehr sagen, da hast du ja schon eine sehr stattliche Sammlung beieinander ,-)
Einen schönen Sonntag!
Lg
Astrid
lemondedekitchi.blogspot.de
Wie gerne erinnere ich mich an den Besuch in Giverny. Traumhaft schön.
AntwortenLöschenDanke, dass Du meine Erinnerungen wieder "aufgefüllt" hast.
LG Traudl
Hallo Renate,
AntwortenLöschenja, das hast du. Die Franzosen verstehen eben was vom Essen. Scheint ein tolles Buch zu sein.
Schöne Grüße,
Johannan
Hallo Renate,
AntwortenLöschenich bin durchs Suchen der Konditorei Ratzka zufällig auf deinen Blog gestoßen und hängen geblieben.
Beim Schmökern habe ich dann ein Bild von der Umgebung deines Ateliers gefunden und staunte gleich mal: ,,Hey, diese Gegend kenn ich doch!"
Ich fahre mehrmals wöchentlich bei dir vorbei. Lustig, dass mir dein Atelier noch nie so aufgefallen ist - ist wohl bewusst gewollt.
Ich wollte dir nur sagen, dass dein Blog und deine Werke einfach wunderbar sind und mich inspierieren und obwohl ich zwar jünger bin, möchte ich dir sagen, dass du eine ganz hübsche Frau bist! Es ist wohl so, dass manche Frauen mit zunehmendem Alter immer hübscher werden! Ich hoffe ich kann das auch mal von mir sagen... ;)
Hallo Ana,
Löschendas finde ich auch lustig - vor allem den Weg, über den Du meinen Blog gefunden hast. Und dass Du mehrmals wöchentlich bei mir vorbeifährst zeigt doch wieder, wie klein die Welt ist! Kannst ja mal im Atelier vorbeischauen. Wenn der Vorhang an der Türe aufgezogen ist, bin ich da und Du kannst klopfen!
Und vielen Dank für Dein reizendes Kompliment!
LG Renate D.