Ein paar interessierten Quilterinnen habe ich versprochen, zu zeigen,
wie ich bei meiner Arbeit vorgehe.
Aber ich warne euch: Ich bin nicht sehr gut darin, meine Arbeitsgänge zu beschreiben.
Manchmal setze ich einfach voraus, dass jeder weiß, wovon ich spreche und was ich meine.
In diesem Fall bitte ich euch, Fragen zu stellen.
Wenn es mir möglich ist, werde ich sie beantworten.
Das Top ist schon fortgeschritten.
Deshalb mache ich einfach mit der nächsten Reihe weiter
und ich fange an,
die passenden Stoffe in passend große Stücke zu schneiden.
Ich bügle alle Nähte auseinander.
Das ist für mich wichtig, da ich mit der Hand quilte und so weniger Lagen habe,
durch die ich dann stechen muss.
Die ersten drei Teile sind zusammengenäht.
Hier sieht man, dass ich als Anfang einen anderen/neuen Stoff genommen habe
(den mit dem Klimt-Muster).
Die weiteren Stoffe sind die Gleichen wie aus der vorherigen Reihe und überlappen sich.
Mittlerweile sieht es auf meinem Zuschneide-Tisch so aus
und die Streifen bleiben der Einfachheit halber gleich liegen. :-)
Das Wühlen in den Stoffen hat so was Befriedigendes.
Ich habe ein paar weitere Streifen angefügt.
Man kann jetzt gut erkennen, wie sich das Muster wellenförmig fortsetzt.
Beim Übergang zum schmäleren Teil des Quilt-Duos sieht es gut aus,
wenn auf beiden Seiten die gleichen Stoffe sind.
Vor dem Zusammennähen stecke ich die Streifen gut fest.
Das gibt mir Sicherheit beim Nähen.
Und natürlich werden die Nahtzugaben wieder auseinander gebügelt.
Wie es dann weitergeht, entscheide ich jeweils spontan.
Ich mag es gerne, wenn das Muster in Bewegung scheint.
Die ersten Reihen einer solchen Arbeit sind immer die schwierigsten,
denn da weiß ich noch nicht, wo mich meine Phantasie und mein Material hinführen wird.
Doch irgendwie fügt sich immer alles zusammen.
Ich hoffe, ich konnte mein Vorgehen zur Zufriedenheit erklären.