Donnerstag, 29. August 2013

Kerzenleuchter vom Flohmarkt

Vor etwa zwei Wochen fand ich auf meinem Stamm-Flohmarkt 
diesen traumhaften Kerzenleuchter.
Für sehr, sehr kleines Geld, sage ich euch.

  
Und er war schon weiß, musste also gar nicht mehr mit Farbe behandelt werden!
Man kann ihn auch komplett zerlegen, was für die Aufbewahrung sehr praktisch ist.


Ich finde, er ist vielseitig dekorierbar.


Für diese Fotos musste mein alter Efeukranz vom Schweden, 
den ich weiß gespritzt hatte, herhalten.


 Ich kann mir aber den Leuchter auch gut mit Zapfen oder Tannengrün vorstellen!

Oder wie würdet ihr ihn dekorieren?


Dienstag, 27. August 2013

Farben, Farben, Farben

Heute habe ich im Atelier ein wenig geputzt und geräumt (tatsächlich!!!!)
und ein ganz klitzeklein wenig ausgemistet. 
Die Bezeichnung "ausmisten" ist für das kleine Häufchen, 
das im Müll landete, schamlos übertrieben.

Ein altes Skizzenbuch fiel mir beim Räumen in die Hände.


 Es gab Zeiten, da liebte ich das Austüfteln von Farbstudien 
für eventuell in Zukunft anzufertigende Quilts.


Grundlage für alle meine Farbentwürfe waren natürlich auch meine geliebten grafischen Muster.


Für meine Art-Quilts bevorzugte ich meist kräftige Farben.


Mancher Quilt-Entwurf, der niemals zur Ausführung gelangte, findet sich auch im Skizzenbuch.


Sehr anregend fand ich solche Farbspielereien in Zeitschriften.


Die Farb-Collage aus einer Zeitschrift
setzte ich im darunter abgebildeten Detail eines Quilts um.
Die Mischung Rot-Orange-Magenta hatte es mir angetan.



Freitag, 23. August 2013

Serientäterin

Mein Ehrgeiz in punkto Stofftaschen hat mich zur Serientäterin werden lassen.
Und mit jeder weiteren Tasche werde ich schlauer. 
Außerdem erhielt ich Hilfestellung von Ute 1-2-3 Nadelei (klick)
die eine wahre Meisterin der Taschenfertigung ist. 
Sie schickte mir netterweise per e-mail Fotos und beantwortete auch meine Fragen sehr kompetent.
Danke, liebe Ute! 
Deine Tipps waren sehr hilfreich für mich, wenn ich auch nicht alle umgesetzt habe.


Das ist nun das neueste Modell. Es ist etwas kleiner ausgefallen, als die anderen Taschen.
Den traumhaften Stoff hüte ich schon seit Jahren in meinem Stofflager.
Nie konnte ich mich entscheiden, ihn für ein Objekt zu verwenden. 
Heute hatte er seinen großen Auftritt!



So sieht das Innenleben aus. 
Zur Verstärkung habe ich das Bodentuch vom L.i.d.l verwendet. 
Das war ein Tipp von kaze (klick).
Danke, liebe kaze, ich komme damit sehr gut zurecht. 
Damit habe ich schon alle Taschen verstärkt.


Die Befestigungsnaht für das Vlies sieht von außen wie eine Ziernaht aus.
Gefüttert habe ich die Tasche mit demselben naturfarbenen Baumwoll-Leinen, 
aus dem der obige Rand besteht.


Die Goethe-Tasche hat heute ihre Henkel bekommen. 


Ich war von meinem Taschen-Marathon ziemlich geschafft, 
so dass ich nach Beendigung meiner Arbeit gleich noch 20 Minuten Yoga machen musste.
Und zum Essen hatte ich auch keine Zeit, das habe ich jetzt nachgeholt.

Donnerstag, 22. August 2013

learning by doing

Ihr Lieben, 
ihr habt mir zu meiner ersten genähten Tasche 
soooooo viele hilfreiche Tipps 
und aufmunternde Kommentare hinterlassen (vielen, vielen Dank!!!!), 
dass ich mich gestern tatsächlich an einer weiteren Tasche versucht habe.


Einige Fehler konnte ich diesmal vermeiden. 
Aber es gibt noch manches zu verbessern.


Dieser Toile-de-Jouy in braun und beige 
eignet sich wegen seiner festen Struktur sehr gut für die Tasche.
Die Seitenteile und die Henkel habe ich aus braunem Alcantara-ähnlichem Material genäht.


Gefüttert habe ich die Tasche mit feinem Leinen. 
Die schmalen Seitenteile habe ich nicht gefüttert. 
Das gefällt mir gar nicht, bei der nächsten Tasche werde ich daran denken.


Und heute habe ich tatsächlich die dritte Tasche in Angriff genommen!  
Mich hat der Ehrgeiz gepackt, meinen Taschenentwurf zu perfektionieren. 
Wäre doch gelacht, schließlich habe ich mir das Quilt nähen auch selbst beigebracht!
Es dauert halt alles ein bisschen länger und man braucht mehr Versuche.


Den Goethe-Kopf hatte ich vor zwei Jahren für eine Atelier-Fenster-Deko gedruckt. 
Als er mir heute unterkam, beschloss ich, ihn für die Tasche zu verwenden.


Das Innenleben sieht nun auch besser aus.
Jetzt fehlen noch die Henkel. 
Ich bin unschlüssig, welchen Stoff ich verwenden soll.

Fazit: 
Jetzt geht das Nähen schon schneller, weil mir die Schritte vertraut sind, 
aber eine Menge Aufwand ist so eine Tasche trotzdem. 
Meine Tasche gefällt mir wegen der klaren, schnörkellosen Form. 
Verspielte Täschchen passen nicht zu mir.


Mittwoch, 21. August 2013

Sonntagsausflug

Heute berichte ich nicht über meinen Flohmarkt Besuch von heute Vormittag 
und auch nicht von meiner Taschen-Näh-Aktion von heute Nachmittag, 
nein, ich erzähle euch von unserem Oldtimer-Ausflug vom Sonntag.
Herrliches Wetter begleitete uns!
Na klar, wenn Engel reisen!

Wir fuhren in das ca. 1 Autostunde entfernte Braunau am Inn (klick).


Braunau ist eine sehr schöne Stadt mit vielen architektonischen Highlights 
und einem großzügig angelegten Stadtplatz.



Immer wieder gibt es interessante Gebäude zu sehen.


Hier der Durchblick auf die Stadtpfarrkirche St. Stephan.


Im Inneren der Kirche befindet sich ein absolut bemerkenswertes Kirchengestühl.


Dieser Platz gibt einige Rätsel auf. 
Der arme Kirchenbesucher, der hier sitzen musste,
hatte nicht nur keinen Platz für seine Beine, 
es befand sich auch noch der Pfeiler vor seiner Nase.


Ein Blick auf den Stadtgraben und Teile der Stadtmauer.


Romantischer Hinterhof.


Ist das nicht eine tolle Fassadengestaltung? 
Mir gefällt beides, die Farben und das Muster.


Der Inn bildet hier die Grenze zwischen Österreich und Deutschland


Wer findet diesen Anblick schön?
Ich nicht!

Montag, 19. August 2013

Genähte Tasche, erster Versuch

Also ganz ehrlich: Ich nähe lieber einen Quilt, als eine Tasche! 
Mit meinem heutigen Versuch musste ich mich ganz schön herumplagen. 
Leider funktionierte nicht alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. 


Außen- und Futterstoff stammen vom Schweden. 
Für die Seitenteile habe ich ein Alcantara ähnliches Material verwendet
und für die Henkel zwei alte Gürtel.


Damit der Boden Stabilität bekommt, arbeitete ich einen Karton ein.
Das wiederum war beim um-die-Ecken-nähen sehr hinderlich.
Die unteren Ecken muss ich nämlich jetzt alle von Hand zunähen, 
damit ich durch die Löcher nichts verlieren kann.


 Bei den Innentaschen war ich kreativ. 
Da kamen Reste von ehemals genähten Kissen zum Einsatz.


So hätte ich mir die Tasche vorgestellt. 
Die Abbildung fand ich in einer Zeitschrift und dachte, das kann doch nicht so schwer sein. 
Ja, denkste!

Die Seitenteile der Tasche haben sehr wenig Stand. 
Ich wusste aber nicht, womit ich sie hätte versteifen können.

Vielleicht bleibt das mein erster Versuch. 
Keine Ahnung, ob ich mich nochmal aufraffen kann, ein zweites Stück in Angriff zu nehmen.


Mittwoch, 14. August 2013

Der blau-weiße Sternenquilt ist FERTIG!!!!!!!

Heute Nachmittag habe ich ihn fertiggemacht! ;-)

Mit Genuss führte ich den letzten Stich an meinem Sommerquilt aus 
und ich kann euch sagen, 

es ist ein großartiges Gefühl!


Er ist 2,24 x 1,84 m groß.


Die Rückseite sieht so aus:





Das ist ja nun wohl ein "Doubleface-Quilt". :-)
Leider ist mir noch kein Name für ihn eingefallen, der mir gefällt.


Ich finde, er ist super geworden!
Und er ist weltweit der einzige Sternenquilt, der so aussieht!
Es gibt davon kein zweites Exemplar!
 Ist das nicht toll????!!!!!

Am 10. Juni begann ich mit der Arbeit an diesem Objekt.
Hier (klick) zeigte ich die Anfänge mit den ersten Sterndrucken.

Jetzt koche ich mir einen Kaffee, setze mich gemütlich hin, lege die Beine hoch 
und schaue mein Schätzchen an.




Montag, 12. August 2013

Das ist die beste Marmelade....

....die ich jemals gekocht habe!
Soooo gut!


Und weil sie so gut schmeckt, frühstücke ich wieder - bloß wegen der Marmelade! 
Ansonsten verzichte ich nämlich auf das Frühstück, weil mir das leicht fällt.


Dabei wollte ich nur vorhandenes Obst verkochen, damit es nicht schlecht wird:
Aprikosen, Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren.

 
Na gut, die Stachelbeeren habe ich noch extra dazu gekauft, um die Menge aufzufüllen.


Morgen mache ich nochmal ein paar Gläser, der Schwund ist enorm!
Hoffentlich wird der zweite Versuch wieder so gut!

Freitag, 9. August 2013

Feier im Atelier

Mein Geburtstag liegt zwar schon über einen Monat zurück, 
aber auf eine kleine Nach-Feier wollte ich nicht verzichten. 
Man glaubt ja nicht, wie schwierig es ist, ein paar Leute unter einen Hut zu bringen, 
bzw. sie auf einen Termin festzulegen!

Die Aussen-Temperaturen lagen schätzungsweise bei 35 ° C, 
als wir uns letzten Samstag bei mir im Atelier trafen. 
Mit blauem Geschirr und maritimer Dekoration hoffte ich, 
etwas Kühle in den Raum zu bringen.
Zumindest optisch!


Der Tisch vor Beginn der  Fête!
Erst gab es Kaffee/Tee und Kuchen, später genossen wir herzhafte Leckereien.
Mit prickelndem Champagner stiessen wir an.


Um den maritimen Charakter der Tischdeko zu betonen, bastelte ich Papierschiffchen, 
die ich schnell noch mit Aquarellfarbe verzierte, 
damit sie nicht so langweilig aussahen.
Es dauerte eine Weile, bis ich wieder wusste, wie es ging. 
Schließlich habe ich schon Jahrzehnte lange kein Schiffchen mehr gefaltet. ;-)
Später probierten dann alle, ob sie es noch konnten. 


 Mit den Muschelketten vom Flohmarkt dekorierte ich meinen Leuchter.


Es ist einfach schön, sich von Zeit zu Zeit mit lieben Freunden zu treffen, 
zu essen, zu trinken und sich gut zu unterhalten.
Ich geniesse das sehr!

Als dann in den späteren Abendstunden alle gegangen waren,
räumte ich noch das Gröbste auf und spülte Geschirr und Gläser. 
Dabei hörte ich Musik und zwar lief die CD "La Mer" von Charles Trenet.
Dieser Song erinnert mich immer an meine Mutter, die ihn besonders liebte.



Empfohlener Beitrag