Dienstag, 30. März 2010

Das Arbeitstreffen unserer Gruppe "quinTEXsenz" hatte ich ich ja am Sonntag schon kurz erwähnt.
 Hauptthema der Besprechungen war unsere Ausstellung im Rahmen  der Patchworktage in Dortmund.
Wir präsentieren in denWestfalenhallen unser neues Projekt (Projekt Nr. 5) mit dem Thema

5 lfm ICH.

Ich kann Euch sagen, das ist eine spannende Sache!

Ich möchte natürlich Eure Neugier ein wenig anheizen. Deshalb zeige ich einige Details aus den Projekten. Die Fotos oben und unten sind aus meiner Arbeit.

Der úntere Ausschnitt gehört zum Projekt vom Margareta.


Unten ein Detail aus Bibi´s Arbeit.


Greti ist für diesen Ausschnitt verantwortlich. 


Und dieses Detail gehört zu Barbara´s Arbeit.



Liebe Bloggerwelt, unsere Ausstellung wird einfach der Hammer! Wir fünf freuen uns jedenfalls schon riesig darauf.

Und bei der Vernissage am Donnerstag, 13. Mai 2010 um 14 Uhr
präsentieren wir unser neues Buch:


Das Buch wird während der Ausstellung erstmals verkauft. Anschließend kann es bei mir oder bei einem anderen Mitglied der Gruppe "quinTEXsenz" bestellt werden. Voraussichtlich kostet es € 23,00 plus Versandkosten.



Sonntag, 28. März 2010

Wir Mädels der Gruppe "quinTEXsenz" hatten heute ein Arbeitstreffen und benützten die Gelegenheit, die kleine, feine Ausstellung unseres Mitgliedes Margareta Wackerle in Törwang am Samerberg zu besuchen.

Hier ein paar Leckerbissen aus der Ausstellung:














Wer in der Nähe ist oder gerne mal einen Ausflug in das idyllisch gelegene Törwang machen möchte, sollte dies unbedingt zu den Öffnungszeiten der Ausstellung machen.

Sie ist bis 11. April 2010 jeweils von Freitag bis Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet. Margareta ist während der Öffnungzeiten selbst anwesend und wird gerne über ihre Stoffdrucke erzählen.

Es gibt auch ein nettes Café in Törwang mit leckerem Kuchen und belebendem Kaffee.

Das haben wir uns vor der Heimfahrt gegönnt.


Donnerstag, 25. März 2010

Hier eine weitere Fortsetzung meiner Quilt-Historie.
Die traditionellen Quilts lagen hinter mir. Es entstanden nur noch Arbeiten nach eigenen Entwürfen. Allerdings entwickeln sich meine Quilts an der Designwand, nur selten gibt es einen Entwurf von mir. Ich liebe das spontane direkte arbeiten mit dem Stoff.
Bei dem Quilt "Goldene Zeiten" aus dem Jahr 2002 zerschnitt ich das auf goldenen Stoff gedruckt Wort "Zeit" mehrmals und nähte es versetzt wieder zusammen. Damit der goldene Stoff nicht so dominierte, legte ich schwarzen Tüll darüber.

Der Quilt "Zensur", 2002 entstanden, wurde 2006 während einer Ausstellung in Weimar gestohlen. Er war eine der Arbeiten, die ich besonders liebte. Das lag unter anderem an der Entstehungsgeschichte. Ursprünglich war er sehr groß, aber brav und langweilig. Auch das Quilten und der Text, den ich darüberschrieb konnten ihn nicht retten. Erst als er mit Farbe übermalt, zerschnitten, verkleinert und neu zusammengefügt war, war ich zufrieden. Ich fand ihn sogar besonders gut gelungen.

"Zeit ist nicht" aus dem Jahr 2000 zählt zu den seltenen maschinengequilteten Arbeiten von mir.
Er ist einer von mehreren Quilts, die zum Thema "Zeit" entstanden sind.

Zitate aus einem Liebesbrief, den George Sand an einen italienischen Geliebten schrieb integrierte ich in den Quilt "Eine italienische Liebe", entstanden 2001:'"Begehrst du mich, oder liebst du mich? ..."
Hier ist das noch ungequiltete Top zu sehen.
Die linke Seite von "Time present and time past" (2000) ist geflochten, der Teil mit den Schriftzeichen appliziert.

Bemalte, applizierte Papierstreifen sind das Ungewöhnliche an "Without you" (2000).

"Natürlich ist die Liebe rot" (2001) zählt auch zu meinen Lieblingen.

Der erste Quilt "Scrolls" aus 2001 war in Silbergrau und Weiß gehalten und gehörte zu einem Projekt, an dem ein Fotograf (der die Vorlage geliefert hatte), meine Malerfreundin FF und ich beteiligt waren.

Links ist das Bild meiner Freundin zu sehen, rechts der zweite Quilt "Scrolls ", diesmal in Rot.

"Tapestry" (1999) ist ein kleiner Quilt. Er enthält eine Strophe des Songtextes von Carole King "My life has been a tapestry in rich and royal hue..."

Das Thema "Die Zahl 5 im Quilt" brachte mich auf die Idee zu "Quintessenz" (1999). Fünf Blöcke aus je 5 Stoffen und die eingequiltete Zahl 5 wurden der Aufgabe gerecht.

Bei "Kaskade" (2000) arbeitete ich den Mittelteil aus Seidenschlaufen und setzte links und rechts schwarze, eng gequiltete Seide dagegen. Der Schlaufenteil ergoß sich wie eine Kaskade über den schwarzen Untergrund, da bot sich der Titel geradezu an.
Es läßt sich gut erkennen, daß ich mehr und mehr Schrift und Texte oder Textfragmente in meine Quilts einfügte. Schriftzeichen und Zitate übten und üben immer noch eine große Faszination auf mich aus.


Mittwoch, 24. März 2010

ÜBERRASCHUNG! ÜBERRASCHUNG! ÜBERRASCHUNG!
Gerade als ich vom Einkaufen zurückkomme, biegt die Postbotin ums Eck und drückt mir diesen wattierten Umschlag in die Hand.
Ein Blick auf den Absender sagt mir, daß er von unserer hochverehrten Mämstin kommt!

Ich kann´s kaum erwarten, zu sehen, was sich im Inneren befindet. Ein Päckchen Häschen-Taschentücher, ein grün getupftes Häschen und etwas Weiches in Geschenkpapier verpackt. Hmm...

Ich riskiere einen vorsichtigen Blick......

...und es ist der überdrüber, supertolle, sensationelle, neiderweckende weiße Stoff mit SCHRIFT!
Ich bin hin und weg!!!!!!!

Die Taschentücher sind wahrscheinlich dafür gedacht, meine Feudentränen zu trocknen!
Liebe hochverehrte Mämstin, Du bist nicht nur voller Grazie, Weisheit und wahrhaft königlicher Haltung, nein, Du bist auch noch großzügig und mildtätig!
Ich werfe mich zu Deinen Füßen, auf die der Fluß meiner dankbaren Tränen niedertropft und finde keine Worte, um meine Freude auszudrücken!
DANKE! DANKE! DANKE!
P.S.: Vor lauter Eifer hätte ich fast übersehen, daß sich im Umschlag noch ein kleines Tütchen mit Gummibärchen und ein eigenhändiges Anschreiben mit lieben Zeilen der Unikum-Mämstin befand!
Ohgottohgottohgott!!!!

Sonntag, 21. März 2010

Heute möchte ich mich mal bei meinen Lesern für die netten Kommentare bedanken, über die ich mich immer sehr freue.
Es ist schön, auf diese Weise eine Reaktion auf meine Arbeiten zu erhalten, denn im Atelier werkle ich doch ziemlich einsam vor mich hin und niemand gibt seinen Senf dazu.
Manchmal, wenn ich einen Quilt beendet habe, entspanne ich mich beim Nähen von alltäglicheren Dingen. Meist werden es Kissen.
Gestern hatte ich schon ein Kissen mit dem bestickten Tüll gepostet, heute ist aus dem Rest ein zweites Kissen entstanden.

Hier ist die Rückseite zu sehen.
Der gemusterte Stoff mit den schwarzen Blumenranken stammt aus der Fundgrube bei Ikea und ist eigentlich eine Bettwäsche. Ich habe aber sofort gesehen, daß der Stoff für Patchwork- und Quiltarbeiten bestens geeignet ist. Den Teil mit den Knopflöchern konnte ich gleich als Verschluß für das Kissen verwenden.

Dieses Kissen ist bereits gestern entstanden.

So sieht die Rückseite aus.

Ein Kissen aus der heutigen Produktion.

Und hier die Rückseite.

Auf dem Sofa macht sich die Kissenparade recht gut.

Wenn immer wieder mal neue Kissen entstehen, wechselt damit auch das Sofa sein Aussehen.

Leider ist das Licht zum Fotografieren zur Zeit nicht optimal.

Vorerst muß die Arbeit an der Kissenfront pausieren, denn ab morgen sind wieder zwei Tage Büro angesagt.

Samstag, 20. März 2010

Es gab wieder eine kleine Feier im Atelier. Anlaß war der Geburtstag einer Freundin. Ich stellte den Raum zur Verfügung und sie sorgte für die Verpflegung. Essenstechnisch wurden von uns Höchstleistungen gefordert. Der Parcours startete mit Kaffee und Schokoladenkuchen mit Schlagsahne und Vanillesoße. Nach einer längeren Pause begann das Essen mit verschiedenen Vorspeisen wie z.B. Knoblauch Panna Cotta, dazu Baguette.

Als Hauptspeise wurde ein Coq au Vin serviert, dazu gab es ebenfalls Baguette. Für den Nachtisch war dann eigentlich kein Platz mehr, aber die leckere Rote Grütze konnten wir uns nicht entgehen lassen.

Heute war ich etwas müde, habe aber trotzdem zwei Kissen genäht.

Für das obige Kissen verwendete ich ein Stück alten, bestickten Tülls, den ich mit einfarbigem, weißen Stoff unterlegte.



Schrift findet sich bei mir nicht nur in den Quilts. Vor Jahren habe ich Zitate zum Thema Quilt auf Tassen geschrieben.

Leider sind zwei Tassen aus der Serie kaputt und zwei angeschlagen.

Aber diese hier ist noch komplett und hat keine Macken.


Donnerstag, 18. März 2010

Hurra, heute habe ich den letzten Stich am 6. Glücksquilt gemacht!
Die letzten Wochen habe ich daran gearbeitet.
"Das Glück ist ein Kuss, man muss es teilen, um es zu geniessen."
Normalerweise zerschneide ich Texte gerne, wenn ich sie in Quilts verarbeite. Ich finde es schön, wenn man rätseln muß, was da geschrieben wurde.

Doch in diesem Fall habe ich auf meine Freundin FF gehört und den Teil mit der Schrift komplett verwendet. Sie meinte, die Schrift sähe so gut aus, ich dürfte sie nicht zerstören.
Ich bin ja folgsam und habe getan, was sie sagte.

Neue Arbeiten habe ich ganz gerne vor Augen, besonders dann, wenn ich an einer Serie arbeite. Also hängen jetzt die fertigen Quilts im Atelier. Hier sind 4 Stück zu sehen.

Und hier hängen die beiden, die auch noch zur Serie gehören.

Mittwoch, 17. März 2010

Gestern kam die aktuelle Mitgliederzeitung der Deutschen Patchworkgilde. Darin ist das große Event zum 25-jährigen Gilde-Jubiläum in den Westfalenhallen in Dortmund angekündigt und auch unsere "quinTEXsenz"-Ausstellung "5 lfm ICH". Dabei wird unter anderem auf unsere Buchvorstellung im Rahmen der Eröffnung hingewiesen. Wenn jemand in der Nähe von Dortmund wohnt, kann er uns ja am Stand besuchen kommen. Wir sind alle fünf anwesend.

Dann erhielt ich eine Einladung zur Osterausstellung im Freilassinger Stadtmuseum.
Überraschung: auf der Einladung prangt ein Osterei aus meinen Anfängen der Eiermalerei.
Ich habe zugesagt, aus meinem Fundus Eier zur Verfügung zu stellen.



Heute Vormittag habe ich meinen Leuchter umdekoriert.

Mit diesen Eiern, die alle von Freundinnen oder Bekannten bemalt sind, sieht die Deko leichter, luftiger, frühlingshafter aus.

Das paßt hervorragend zum heutigen Wetter: Es scheint die Sonne!


Für die lustigen Osterhasenhäuschen gab es einen Ausschneidebogen, den meine Freundin FF entworfen hat.

Man mußte ihn bemalen, ausschneiden und zusammenbasteln. Das war schon ein bißchen kniffelig, denn das Häuschen besteht aus einem äußeren und einem inneren Teil und dem Dach.


Montag, 15. März 2010

Weil neue Quilts doch nicht so rasant entstehen, daß ich damit meinem Blog-Thema gerecht werde, zeige ich wieder weitere Arbeiten aus meiner Vergangenheit.Dieser Quilt heißt "Geordnete Emotionen" und entstand im Jahr 2000. Er ist aus Seide und handgefärbtem Baumwoll-Satin mit der Maschine genäht und handgequiltet. Inspiriert wurde ich dazu durch die Bilder des amerikanischen Malers Ellsworth Kelly.

Mit diesem Quilt, der 1998 entstand, steuerten meine Arbeiten in eine neue Richtung. Zum ersten Mal tauchte ein Text in einem Quilt von mir auf. Titel: "Je suis comme je suis". Dabei handelt es sich um einen Songtext von Jacques Prévert.

Als ich noch kein Atelier hatte, sah es in meinem Wohnzimmer so aus, wenn ein Quilt in Arbeit war. Titel: "Jewel-Box", entstanden 1997

Titel: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (1998),
maschinengenäht, handgequiltet.
Dieser Quilt ist nach einer genauen Entwurfszeichnung entstanden. Das Lustige dabei: mir ist bei der Berechnung der Größe ein Fehler unterlaufen, so daß er letztendlich doppelt so groß wurde wie vorgesehen, nämlich 2,48 m x 2,48 m.
Problematisch wurde es, als ich ihn mit Vlies und Rückseite zusammenheften wollte. Dazu mußte ich mein Wohnzimmer ausräumen, um ihn auf dem Boden ausbreiten zu können.



Titel: "Hülle und Fülle", entstanden 1998
maschinengenäht, handgequiltet.


Titel: "Die Farben der Provence", entstanden 1997
Nochmal ein handgenähter Quilt, der aus lauter einzelnen Rauten zusammengesetzt ist.



Titel: "Mon ami - mon amour", entstanden 1998 ,
handgenäht, handgequiltet.

Titel: "Wasser und Erde "- entstanden 1997
handgenäht, handgequiltet.
Titel: "Topographie", enstanden 1997
handgenäht, handgequiltet

Samstag, 13. März 2010

So fing es an.
Meine Laufbahn als Quilterin begann im Jahr 1987.
In einer Kunstzeitschrift (ich glaube sie hieß PAN) stand ein Artikel über eine Quiltausstellung. Neben Fotos traditioneller und moderner Quilts, gab es auch einen Rückblick über die Wurzeln von Patchwork und Quilt.
Ich war fasziniert und sofort erwachte der Wunsch, einen Quilt zu fertigen.
Es gab nur ein Problem: Ich hatte keine Ahnung vom Nähen und besaß auch keine Nähmaschine. Bücher über die Techniken gab es nur sehr wenige, vor allem in deutscher Sprache. Aber der Wunsch war übermächtig und in einem Buch konnte ich Anweisungen für absolute Näh-Idioten finden, nach denen mein allererster Quilt entstand. Die Quadrate zeichnete ich mittels einer Fensterschablone aus Karton auf die Stoffrückseite und nähte die Teile von Hand zusammen. Immerhin entstand ein Quilt, der als Tagesdecke für ein Bett reichte.
Hier ein paar Quilts aus meinen Anfangsjahren.
Weitere Arbeiten folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Dieser Quilt entstand im Jahr 1996. Gerne klebte ich neben die Fotos Stoffmuster, weil die Farben auf den Bilder meist nicht der Wirklichkeit entsprachen. Der Teil mit den Sternen ist mit der Hand, der Rand mit der Maschine genäht. Alle gezeigten Arbeiten sind handgequiltet.

Dieser Quilt entstand nach einer genauen Entwurfszeichnung 1994/1995. Er ist handgenäht und hat einen lustigen Titel: "Rund ist anders".

Die Bilder von Victor Vasarely eignen sich hervorragend als Vorlagen für Quilts. So nannte ich diese 1992 entstandene, handgenähte Arbeit "Vasarelys poetische Geometrie".

Deidre Amsden brachte Bücher über ihre dreidimensionalen Muster heraus, die mich total begeisterten. Unter diesem Einfluß entstand der obige Quilt "Trabantenstadt" 1991/1992. Das Muster setzt sich aus lauter Rauten zusammen und ist handgenäht.

Für mein Schlafzimmer wollte ich unbedingt einen Quilt in blau-weiß. Er entstand 1991 und ist über Papierschablonen handgenäht.

Nochmal ein Muster mit dreidimensionaler Wirkung. Die Würfel scheinen auf dem blauen Untergrund zu schweben. Entstanden ist die handgenähte Arbeit 1992.

Die blauen Sterne entstanden 1990.

Dieser Grandmother´s Flowergarden entstand 1988. Ich hatte die Papierschablonen entdeckt und fand es genial, daß ich solche - in meinen Augen komplizierten - Muster damit anfertigen konnte. Natürlich ist er handgenäht.

Donnerstag, 11. März 2010

Das Liebesbrief-Ei
Ein Huhn verspürte große Lust
unter den Federn in der Brust,
aus Liebe dem Freund, einem Hahn zu schreiben,
er solle nicht länger in Düsseldorf bleiben.
Er solle doch lieber hier, zu ihr eilen
und mit ihr die einsame Stange teilen,
auf der sie schlief.
Das stand in dem Brief.
Wir müssen noch sagen, es fehlte ihr,
an gar nichts, außer an Briefpapier.
Da schrieb sie ganz einfach und deutlich mit Blei
den Liebesbrief auf ein Hühnerei.
Schnell noch mit einer Marke bekleben
und dann auf dem Postamt abgegeben.
Da knallte der Postmann den Stempel aufs Ei -
da war sie vorbei, die Liebelei.
(Janosch) Das ist das Liebesbrief-Ei, auf dem das verliebte Huhn zu sehen ist und auch der Bleistift, mit dem der Liebesbrief auf das Ei geschrieben wurde.

Der ellenlange Liebesbrief-Text ist auf einem Papierband im Inneren des Eis versteckt.

Da ist nämlich ein Schlitz im Ei und man kann das Band am kleinen Bleistift herausziehen...

..... und mit der Kurbel wieder aufrollen.
Der Text auf der Eischale ist in Spiegelschrift geschrieben.
Hier sieht man auch die Briefmarke.
Das Ei wurde von mir gerettet, bevor der Postmann den Stempel draufknallte.
Dieses ganz entzückende Ei habe ich vor Jahren in Erlangen gekauft. Leider weiß ich den Namen der Künstlerin nicht. Es ist jedenfalls nicht von mir, es gehört mir nur.


Mittwoch, 10. März 2010

Heute war ich in sibirischer Kälte unterwegs. Wenigstens hat sich das so angefühlt!
Doch ich hatte die Kamera dabei und wollte dieses eisige März-Wetter unbedingt im Bild festhalten.
Wie war das noch? "Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt (o.k, das ist ein wenig überholt), er setzt seine Felder und Wiesen in Stand." He, wie soll das gehen?
Zugefrorener See, starres Schilf.


Die andere Seite sieht auch nicht besser aus.

Alles macht einen unwirtlichen Eindruck.

Es liegt zwar nicht sehr viel Schnee, aber es ist kalt, kalt, kalt.....

Das Kloster Höglwörth.

Auf meinem Rückweg kam ich an diesem Wildgehege vorbei. Als ich stehen blieb, kamen die Tiere ganz eilig auf mich zugelaufen.



Dann wurde ich neugierig beäugt.

Was für ein schöner Kerl!

Und er hat ein mächtiges Geweih!

Ist sie nicht hübsch? Ich nehme jedenfalls an, es ist eine "sie".


Ich hatte den Eindruck, sie warteten auf ein Leckerli.

Tja, leider gab es nix.

Jedenfalls war denen nicht zu kalt.
Ich schwör´s Euch, mir wären fast die Finger an der Kamera festgefroren.


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