Immer wieder werde ich nach meiner Art zu Quilten gefragt.
Grundsätzlich quilte ich meine Arbeiten (zu 99 %) von Hand.
Das mache ich, weil ich es liebe, mit der Hand zu quilten.
Grundsätzlich quilte ich meine Arbeiten (zu 99 %) von Hand.
Das mache ich, weil ich es liebe, mit der Hand zu quilten.
Und weil ich nicht mit Rahmen, sondern auf dem Tisch quilte,
geraten meine Quiltmuster zwangsläufig grafisch und geradlinig.
geraten meine Quiltmuster zwangsläufig grafisch und geradlinig.
Oder ich quilte frei aufgezeichnete, leicht geschwungene Linien.
Die linke Hand, die unter der Arbeit liegt, schütze ich mit einem Baumwollhandschuh,
bei dem ich die Fingerkuppen abgeschnitten habe.
Ohne Handschuh wetzen die Fingerknöchel am Tisch
und das macht sich mit der Zeit unangenehm bemerkbar.
bei dem ich die Fingerkuppen abgeschnitten habe.
Ohne Handschuh wetzen die Fingerknöchel am Tisch
und das macht sich mit der Zeit unangenehm bemerkbar.
Damit die Arbeit nicht verrutschen kann, beschwere ich sie mit einem oder zwei Büchern.
Siehe unteres Foto.
Gerne quilte ich gerade Linien in engem Abstand, hier mit einem halben Zentimeter Zwischenraum.
Detailfotos aus meinem Quilt "Die Würde des Menschen ist unantastbar",
den ich für die Ausstellung "Zeichen der Zeit"(klick) angefertigt habe.
den ich für die Ausstellung "Zeichen der Zeit"(klick) angefertigt habe.
Dieses Buch von Nancy Crow "Quilts and Influences" (klick),
erschienen 1989, hat mich in der Art meines Quiltens
(nicht in der Komposition) sehr beeinflusst.
Die Objekte sind alle von Hand gequiltet.
Aber nicht von Nancy Crow selbst. Sie gab die Arbeiten zum Quilten weiter,
allerdings mit genauen Anweisungen für die Quiltmuster.
erschienen 1989, hat mich in der Art meines Quiltens
(nicht in der Komposition) sehr beeinflusst.
Die Objekte sind alle von Hand gequiltet.
Aber nicht von Nancy Crow selbst. Sie gab die Arbeiten zum Quilten weiter,
allerdings mit genauen Anweisungen für die Quiltmuster.
Ich habe ein paar markante Beispiele herausgesucht.
Darauf sind sehr gut die engen, geraden Quiltlinien zu erkennen.
Ist der Abstand zwischen den Linien etwas breiter,
ergibt sich ein überraschender, plastischer Effekt.
Das gefiel mir sehr gut.
In diesem Buch zeigte sie auch Einblicke in ihr wirklich phantastisches Studio.
Diese Bilder ließen in mir den Wunsch nach einem eigenen Atelier immer größer werden.
Und eines Tages, genauer gesagt im Jahr 2001, wurde dieser Wunsch Wirklichkeit!
Darauf sind sehr gut die engen, geraden Quiltlinien zu erkennen.
Ist der Abstand zwischen den Linien etwas breiter,
ergibt sich ein überraschender, plastischer Effekt.
Das gefiel mir sehr gut.
In diesem Buch zeigte sie auch Einblicke in ihr wirklich phantastisches Studio.
Diese Bilder ließen in mir den Wunsch nach einem eigenen Atelier immer größer werden.
Und eines Tages, genauer gesagt im Jahr 2001, wurde dieser Wunsch Wirklichkeit!
Wow, liebe Renate, ich verbeuge mich gaaaaanz tief vor deiner Fingerfertigkeit. Diese geraden Linien und alle mit der Hand? Ich bin absolut begeistert und komplett baff! Du musst eine engelsgeduld haben und immer das Ziel vor Augen ;o)
AntwortenLöschenDein Quilt gefällt mir allerdings viel besser, als die der Künsterlin. Da sind mir Farben und Muster zu grafisch, bzw. durcheinander-unharmonisch. Aber in anderer Augen liegt wahrscheinlich genau DA der Reiz ;o)
Ich wünsche dir ein entspanntes Wochenende....
Kim
Liebe Renate,
AntwortenLöschendanke für Deine so umfangreichen Erklärungen und Demonstratonen zum Quilten mit der Hand. Ich habe ja meinen ersten Quilt auch von Hand gequiltet, dann aber viele mit der Maschine. Ich glaube, meine beiden Karamell und Schokolade-Qults werde ich wieder mit der Hand quilten. Nun bin ich am Überlegen, ob ich trotzdem Fleece als Rückseite nehme? Hast Du entsprechende Erfahrungen?
Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Roswitha
Hallo Roswitha,
Löschenleider habe ich keine Erfahrungen mit Fleece als Rückseite, habe ich bisher noch nie verwendet. Ich mache immer das klassische Sandwich:
Top, Vlies und Stoffrückseite.
Liebe Grüße
Renate D.
Aaach, ich fall' in Ohnmacht! Diese ganzen Stiche mit der Hand!
AntwortenLöschenIch würd kribbelich!
Aber das ist mal eine schöne Foto-Demonstration, damit man sich vorstellen kann, was für eine Arbeit das doch ist.
LG Gisela
hallo renate,
AntwortenLöschenbin wie du eine begeisterte handquilterin, deine sachen find ich total super.
danke für den tipp mit den handschuhen,werd ich gleich mal probieren.
noch ein schönes wochenende
lg elfriede
Deine Arbeiten sind ja ein Traum!!! Ich bin restlos begeistert. Herzlich, Christina
AntwortenLöschenEine Wahnsinnsarbeit, aber das Ergebnis überzeugt.
AntwortenLöschenDu hast dich von der Richtigen inspirieren lassen, denn deine Arbeiten bewundere ich restlos.
Noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Birgit
Liebe Renate,
AntwortenLöschenich quilte wie Du nur mit der Hand, allerdings über Rahmen. Ja, und drum dauert es auch sooo lange, bis manche Arbeit fertig ist. Ich finde, das ganze Werden der Quiltarbeit bekommt damit so etwas erhabenen. Deine Ausführungen zu Nancy Crow lassen mich schmunzeln, denn hier bei uns in Schleswig-Holstein gibt es gerade eine Ausstellung, die ich auch besucht habe. Bemerkenswerte Arbeiten von ihr und ihren Schülerinnen habe ich aus nächster Nähe bestaunen dürfen.
Dir ganz liebe Grüße und einen schönen sonnigen Sonntag.
Anke
Liebe Renate,
AntwortenLöschenwie schön, wenn Träume - wie der von deinem Atelier - eines Tages auch in Erfüllung gehen!
Ich bin tief beeindruckt von deinen Arbeiten, die soviel Geduld erfordern.
Du bist eine große Künstlerin!!!
Einen wunderschönen Sonntag-Abend!
♥ Christine
sehr beeindruckend!
AntwortenLöschenHallo Renate,
AntwortenLöschenDeine Linienquilterei ist traumhaft. Das habe ich schon bei der "Würde des Menschen..." bestaunt. Ich habe überhaupt nur sehr wenig und noch nie mit der Hand gequiltet. Jetzt bin ich gerade am Entscheidungspunkt eines Projekts angekommen. Und Dein Post ermutigt mich, es mit der Hand zu versuchen. Es wirkt so, als kämst Du mit wenig technischen Hilfsmitteln aus und es ginge doch. Da würde ich Dich gern noch etwas fragen: Setzt Du auf eine Fingerkuppe der linken Hand einen Fingerhut zum "Gegenstechen"? Und dieses winzige Blinkern an Deinem rechten Mittelfinger: ist das ein spezieller Fingerhut mit der Delle oben oder ein "normaler"?
LG
Valomea
Hallo Valomea,
Löschenich habe auf dem unteren "Fühlfinger" keinen Fingerhut. Heute habe ich gesehen, dass es Fingerhüte aus weichem Kunststoff gibt. Die wären vielleicht dafür geeignet. Müsste man ausprobieren.
Der Fingerhut an meinem rechten Mittelfinger ist ein Plastikfingerhut, der den Fingernagel frei lässt. Wenn man ihn vor Gebrauch in heißes Wasser taucht, passt er sich der Fingergröße an. Den bin ich seit Jahren gewöhnt und komme gut damit zurecht.
Ich habe in Deinem Blog gesehen, für welchen Quilt Du mit dem Gedanken ans Handquilten spielst. Natürlich würde ich Dir gerne zuraten, aber vielleicht wäre es für Dein erstes Projekt besser, sowohl Hand- als auch Maschinenquilting zu verwenden. Nicht dass Du frustriert aufgibst, weil es so lange dauert. ;-)))
Ich habe die dreidimensionalen Würfelmuster auch sehr geliebt und einige Quilts damit gearbeitet.
Liebe Grüße
Renate D.
Hallo Renate, Danke für deine ausführliche Beschreibung. Mein linker Zeigefinger fühlt sich inzwischen ein bisschen zerstochen an, rechts nehme ich den Lederfingerhut und das geht insgesamt erstaunlich gut. Natürlich sehen meine Linien in keiner Weise so akkurat aus wie Deine! Aber das ist sicher ein bisschen auch Übungssache. Und zwischendurch mache ich halt andere Sachen, gut Ding will Weile haben :-)
LöschenLG
Valomea